Die Hitze ist zurück in der Schweiz – und das kriegen wir auf den Baustellen zu spüren. Gebaut wird meist im Freien und damit sind die Mitarbeitenden oft intensiver Sonnenstrahlung ausgesetzt. Es ist daher zentral, dass sich die Bauarbeiter vor UV-Strahlung sowie Hitzeschlag und Dehydration schützen.
Im Schatten arbeiten oder die Beschattung des Arbeitsplatzes ist nicht auf allen Baustellen möglich. Gerade im Strassenbau sind diesbezüglich die Möglichkeiten eingeschränkt. Das Tragen eines Schutzhelmes mit Stirnblende und Nackenschutz ist deshalb umso wichtiger. Ein feuchtes Tuch im Nacken kann zusätzlich erfrischen und kühlen.
Dem Wasser kommt ohnehin eine zentrale Rolle zu. Wer regelmässig kleine Mengen Wasser zu sich nimmt, kann den Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen ausgleichen. Also erinnert eure Leute bitte regelmässig daran, dass sie trinken. Es ist auch im Sinne des Arbeitsgebers, dass alle Mitarbeitenden am Abend gesund nach Hause gehen.
Derzeit sind der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) und wir Gewerkschaften daran, Möglichkeiten für Tage zu evaluieren, an denen das Thermometer über 33 Grad Celsius steigt. Der SBV möchte dazu an Hitzetagen die Arbeitszeitbestimmungen (Ruhezeiten) am Morgen und am Mittag lockern, damit früher mit der Arbeit begonnen, weniger oder später Mittag gemacht und früher aufgehört werden kann.
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