Wann läutet bei Dir der Wecker?
Ich stehe immer um 5 Uhr auf. Um 6.15 Uhr bin ich bereits auf der Baustelle am Vorbereiten.
Wie viel Zeit verbringst Du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?
Wir fangen immer um 7 Uhr mit der Arbeit an. Abends arbeiten wir bis 17.20 Uhr. Auf meiner derzeitigen Baustelle im aargauischen Muri bauen wir drei Mehrfamilienhäuser und eine Tiefgarage, ein klassischer Wohnungsbau. Da reicht es wenn ich nur ungefähr 1-1.5 Stunden im Büro bin. Den Rest des Tages packe ich auf der Baustelle mit an.
Was gefällt Dir am besten an Deinem Beruf?
Ich arbeite gerne draussen. Mir gefällt es Verantwortung zu übernehmen und den Überblick auf der Baustelle zu behalten. Auch das Miteinander mit den Bauleuten und den Lehrlingen hat viele schöne Momente. Zudem sieht man am Ende was man gemeinsam erschaffen hat.
Was war Deine bisher spannendste Baustelle und warum?
Ich habe rund zehn Jahre lang Erdbebensanierungen in Häusern gemacht. Diese Umbauten waren oft sehr komplex und eben auch sehr spannend. Beispielsweise , wenn wir nachträglich Liftschächte oder Treppenhäuser eingebaut haben.
Was ist die grösste Herausforderung bei Deiner Arbeit?
Da gibt es einige: Die Leute im Griff haben, besonders wenn man mehrere Gruppen hat, den Überblick zu behalten, damit alles gut kommt, die Bestellungen rechtzeitig zu organiseren, die Leute richtige einzuteilen und so weiter…
Du bist seit 2014 Mitglied von Baukader Schweiz. Was bringt Dir Deine Mitgliedschaft? Ich finde den Austausch mit meinen Berufskollegen wichtig. So erhalte ich auch immer die wichtigen Informationen, was unseren Beruf betreffend so läuft. Mit Baukader Schweiz habe ich zudem eine Anlaufstelle, wenn ich ein Problem oder eine Frage habe, wo man es genau wie ich aus meiner Sicht als Arbeitnehmer sieht.
Was ist Dir neben Deiner Arbeit wichtig?
Meine Frau und meine Kinder. In meiner Freizeit bin ich oft am Biken und manchmal am Klettern.
Welche fünf Dinge kommen neben Deinen Liebsten mit auf eine einsame Insel?
Unbedingt viel Musik, meine Gitarre, mein Velo, eine Luftmatratze und ein gutes Buch.
Wo verbringst Du Deinen nächsten Urlaub?
Ende August fahre ich mit meiner Frau in die Dolomiten zum Biken und Klettern. Darauf freue ich mich schon heute.
Werdegang
Roger von Büren wurde am 24. Oktober 1974 geworden. Beruflich absolvierte er den klassischen Weg mit einer Maurerlehre, der Vorarbeiterschule und der Polierschule am Campus Sursee. Der engagierte Polier ist Mitglied in der Sektion Zug. Er ist zusammen mit seiner Frau und den erwachsenen Töchtern in Rotkreuz wohnhaft.